Einst arbeiteten im Mechernicher Bleibergbau über 4000 Menschen. Bis 1957 wurde in Europas ehemals größter Bleimine nach dem wichtigen Metall geschürft.
Über 2000 Jahre alt ist die Bergbaugeschichte in Mechernich. Die "Grube Günnersdorf" lässt sie in einer Ausstellung und bei Führungen in die Untertagewelt unter dem Bleiberg wieder aufleben.
Es folgt ein Java-Panorama, welches keine zusätzlichen Informationen enthält. An dieser Stellen können Sie das Panorama überspringen.
Keine Panoramaansicht?
Diese Applikation benötigt die Java-Runtime, die sie hier kostenlos
downloaden können.
Anleitung:
Klicken Sie zum Drehen der Panoramaansicht mit der Maus auf das 360° Bild und bewegen Sie sich seitlich nach links bzw. rechts.
Ansicht:
Klicken Sie in der Panorama-Symbolleiste auf dieses Icon , damit das Panorama bildschirmfüllend angezeigt wird.
Ansicht normal: Drücken Sie Esc
Im Museumsgebäude beginnt der Ausflug in die Mechernicher Unterwelt mit einem Rundgang durch die Ausstellung. Werkzeuge, Kleidung und andere Gegenstände aus der Lebens- und Arbeitswelt der Bergleute sind ausgestellt. In zahlreichen Vitrinen glänzen Steine und Mineralien.
Tief unter der Erde durchwandern Besucher die Stollen des ehemaligen Bleibergwerks "Grube Günnersdorf". Ein sachkundiger Grubenführer erklärt anschaulich Abbautechniken und Arbeitsalltag der Bergleute.
Er hält so manche Anekdote aus der Zeit der Bergbautätigkeit, aber auch von anderen Nutzungen der Stollen bereit. So diente die Anlage der Mechernicher Bevölkerung im zweiten Weltkrieg dem Schutz vor Luftangriffen. Aus dieser Zeit stammen die heute noch sichtbaren Reste eines Operationssaals unter Tage.
Hinweise zu den Führungen:
Der Rundgang dauert 1,5 bis 2 Stunden. Im Bergwerk herrscht ganzjährig
eine Temperatur von 9° Celsius. Die Wege sind trocken aber nicht
befestigt und teilweise sehr sandig.
Führungen werden sowohl zu festen Zeiten für Einzelbesucher ohne
Voranmeldung, als auch zur vorherigen Buchung für Gruppen angeboten.
Die Grubenführer gehen auf den Bedarf der Gruppe ein. Führungen sind
deshalb für Kinder und Erwachsene, Schulklassen, Hochschulgruppen und
Fachbesucher gleichermaßen interessant.
Schatzsuche:
Ausgestattet mit Schutzhelm und der von zu Hause mitgebrachten
Taschenlampe geht die Gruppe im dunklen Stollen auf die Suche nach der
Schatztruhe. Dazu müssen an Stationen Fragen beantwortet und der Weg
mit einer Karte gefunden werden.
Die Schatzsuche ist besonders für Kinder von 6 bis 14 Jahren geeignet. Eine Anmeldung ist mindestens eine Woche vorher notwendig.
Auch über Tage sind viele Zeugnisse der Bergbautätigkeit auf dem ehemaligen Betriebsgelände sichtbar. Überreste von Förder- und Aufbereitungsanlagen Tagebaulöcher und die hier vorkommenden Gesteinsschichten werden bei einer Wanderung mit einem Grubenführer erkundet.
Hinweise zur Wanderung:
Die Wanderung für Gruppen bis zu 30 Personen dauert etwa 3 bis 3,5
Stunden. Die Weglänge beträgt etwa 10 bis 12 Kilometer über teilweise
unbefestigte Wege mit unterschiedlichen Steigungen.
Bei der Anmeldung mindestens eine Woche vorher können Themenschwerpunkte und Streckenführung individuell abgesprochen werden.
Eine große Grillhütte auf dem Gelände kann auch unabhängig vom Museumsangebot gemietet werden. Im Museumsgebäude stehen auch für Rollstuhlfahrer nutzbare Toiletten zur Verfügung.
Gebäude und Ausstellung:
Führungen und Programmangebot:
Bitte beachten Sie die zusätzlichen Hinweise zur Barrierefreiheit
Das Museumsgebäude verfügt über einen Behindertenparkplatz, einen ebenerdigen Zugang und ein rollstuhlgerechtes WC. Die Ausstellung und der Außenbereich mit der Grillhütte sind für Rollstuhlfahrer zugänglich.
Um in das Bergwerk zu gelangen, ist eine steile Rampe und im Bergwerk unbefestigte, teils sandige Wege mit Steigungen zu überwinden. Reguläre Rundgänge führen zudem über mehrere Treppen.
Nach vorheriger Anmeldung können Führungen und Rundgänge auf Besuchergruppen mit behinderten Teilnehmern abgestimmt werden. Ein Zugang zum Bergwerk ist in Ausnahmefällen für Rollstuhlfahrer mit einer guten Konstitution und mehreren kräftigen unterstützenden Personen möglich. Für zusätzliche Informationen stehen die Mitarbeiter des Bergbaumuseum gerne zur Verfügung.
Google Maps Anfahrt:
Anfahrt im Popup öffnen
Öffnungszeiten: | Museum: Dienstag - Samstag: 14:00 - 16:00 Uhr Montag: Ruhetag (jedoch Führungen für angemeldete Gruppen) Regelmäßige Führungen ohne Anmeldung: Täglich (außer Montag) findet - unabhängig von der anwesenden Besucherzahl - jeweils um 14:00 Uhr eine Führung statt. Weitere Führungen werden durchgeführt, wenn mindestens 7 Besucher zusammenkommen oder ein Mindestpreis von 35,- EUR entrichtet wird. Angemeldete Gruppen werden auch außerhalb der angegebenen Zeiten geführt. Gruppenführungen, Schatzsuche und Bergbauhistorische Wanderung: Nach vorheriger Anmeldung.
|
---|---|
Preise: | Einzelbesucher: Jedes weitere Kind: 2.- EUR |
Adresse: | Besucherbergwerk Mechernich www.bergbaumuseum-mechernich.de Das Besucherbergwerk liegt nur wenige Fahrminuten von der Anschlussstelle "Bad Münstereifel/Mechernich" der A 1 entfernt. |
Tourist-Informationen vor Ort:
Touristik-Agentur Mechernich
Bergstraße 1
53894 Mechernich
Telefon: (+49) 02443-494321
Fax: (+49) 02443-495321
E-Mail:
Web: www.mechernich.de
Tourist-Informationen für die gesamte Eifel:
Eifel Tourismus GmbH
Kalvarienbergstr. 1
54595 Prüm
Telefon: +49 (0)6551 96560
Fax: +49 (0)6551 965696
Web: www.eifel.info